Awareness, Barrierefreiheit, Sanis und Spielregeln

Awareness

Wir haben ein Awarenesskonzept erarbeitet. Uns ist es wichtig, dass unser Fest ein safer space ist und alle Menschen sich wohlfühlen.
Wenn ihr euch unwohl fühlt oder euch was passiert ist, könnt ihr gerne zu unserem Awarenessstand kommen oder die Menschen in den lila Warnwesten anquatschen. Außerdem könnt ihr die Awarenesscrew telefonisch und über Signal, WhatsApp und Telegram erreichen. Die Nummer dazu folgt.

Wir müssen an der Stelle etwas zu Wursthaaren sagen: Wir sehen, dass sich BPoC davon verletzt fühlen, wenn weiß positionierte Menschen mit dieser Frisur rumlaufen. Wir haben uns intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und dazu verschiedene Positionen in der Orga. Wir bitten daher weiß positionierte Menschen mit Wursthaaren darum, ihre Haare abzudecken (Tücher stellen wir bereit).

In den Räumen findet ihr auch nochmal Plakate mit Hinweisen und der Nummer.


Sanis

Ob Umgeknickt beim zu wilden Pogen oder von einer Wespe gestochen – ärgerlich, wenn das auf dem Festival passiert. Bei uns wird die ganze Zeit ein Team von Sanitäter*innen von den Demosanis Süd-West  vor Ort sein. Falls ihr euch nicht wohl fühlt, habt ihr also jederzeit die Möglichkeit auf erfahrene Menschen zuzugehen. Meldet euch einfach bei den netten Menschen im Sani-Outfit. Trotzdem ersetzt das natürlich nicht, dass wir alle gemeinsam aufeinander aufpassen und die Verletzungsquote möglichst niedrig halten


Antiableismus und Barrierefreiheit

Unser Anspruch ist es, einen offenen Ort zu schaffen. Dieser soll explizit Menschen beinhalten, die in unserer Gesellschaft be_hindert werden. Wir als Festivalorga haben dafür einige Vorbereitungen getroffen. Der Club Action ist Teil einer alten Festungsanlage, der Weg zum Eingang ist geschottert, kann aber mit Rollstuhl gut zurückgelegt werden. Wir bemühen uns, dass die Wege auch ausreichend beleuchtet sind. Außerdem haben wir einen Awarenessteam vor Ort, bei dem ihr euch Unterstützung oder Ohrstöpsel holen könnt.

Bei einer Sache sind wir allerdings auf eure Hilfe angewiesen: Wenn ihr besondere Bedürfnisse habt, könnt ihr die gerne über social media oder per Mail an uns kommunizieren. Falls ihr barrierefreie WCs benötigt, meldet euch gerne bei uns, damit wir dafür eine Lösung finden, weil die Toiletten im Club Action nicht barrierefrei sind und wir uns kein barrierefreies WC leisten können.


Spielregeln

Lassen sich einfach zusammenfassen: Seid nett zueinander und nehmt Rücksicht.

  • Konsens ist der shit. Nur ein ja ist ein ja. Mangelnde Zustimmung oder Reaktion bedeutet keinen Konsens. Sprich: Keine Antwort heißt kein Konsens.
  • Nehmt Rücksicht auf Nichtraucher:innen – raucht also nicht im Innenraum und zieht euch ein bisschen zurück, wenn ihr draußen rauchen wollt und fragt die Menschen in eurer Umgebung, ob’s für die Leute in Ordnung ist, wenn ihr raucht.
  • Liebe cis-dudes: No shirt, no service. Lasst bitte eure T-Shirts an.
  • Wir möchten keine Menschen ausschließen, behalten uns jedoch vor, im Falle von Übergriffen und mangelnder Kooperationsbereitschaft als letzte Möglichkeit, Menschen vom Festivalgelände zu verweisen.
  • Das komplette Festival ist auf Soli-Basis. Das bedeutet, dass Menschen immer nur das zahlen müssen, was sie können und möchten. Jeder eingenommene Cent geht dann in die Bands, die eine kleine Gage bekommen, sowie in die Festivalorga, die für das Wochenende bereits finanzielle Ausgaben hatte. Und der Rest wird ins nächstes Jahr gesteckt, damit es da noch viel besser werden kann 🙂